Your Travel Experience with AER360 CH
Day 1
Windhoek
Deine Reise beginnt in Windhoek, der Hauptstadt Namibias.
Windhoek - Kalahari-Wüste
Du startest am frühen und noch kühlen Morgen gen Süden. Nach einigen Bergzügen kommt die schier endlose Savanne und gerade wenn du denkst, so wird es ewig weitergehen, da siehst Du die ersten roten Sanddünen. Die Kalahari! Über sieben Länder erstreckt sich diese besondere Wüste, die die Ureinwohner im südlichen Afrika, die San, auch als „Seele der Welt“ bezeichnen. Aber wer bei Wüste an Leere denkt, wird hier ins Staunen kommen: durch sporadische Regenfälle sind die dunkelroten Dünen bewachsen und eine wahre Spielwiese für Pflanzen und Tiere. Deine Lodge lockt wie eine Oase mit Pool und Liegen, aber unser Tipp ist: lass dir die (fakultative) Naturrundfahrt durch die Dünen nicht entgehen. Beim ersten Sundowner auf der Düne mit Blick in die Unendlichkeit lässt Du die Zivilisation endgültig hinter dir. Was für ein Auftakt zu die Reise!
Intu Afrika Collection o.ä.
Day 2
Kalahari-Wüste - Fisch River Canyon
Schnurgerade geht es heute weiter in den Süden. Ein Must-see-Abstecher unterwegs ist der Garas-Köcherbaumwald. Früher haben die San die ausgehölten Äste dieser Aloe noch als Köcher benutzt. Heute warten die Märchenbäume vor stahlblauem Himmel als begehrte Foto-Kulisse auf dich. Und während die Landschaft immer bizarrer wird, mit Bergketten, geröllbedeckten Ebenen und karg bewachsenen Steppen, näherst Du dich schon dem Fischriver Canyon und der nächsten Lodge. Ein eisgekühlter Drink und ein kristallklarer Pool sind genau das, was dir bei der Hitze des Tages jetzt noch zum Glück gefehlt hat. Wenn dann am späten Nachmittag die Sonne die grandiose Landschaft in ein Farbenmeer verwandelt, gibt es nur noch die Frage: Zieht es dich zu Fuß raus in die Natur? Oder willst Du die Landschaft lieber mit einer Brise im offenen Safari-Jeep genießen? Entscheide dich einfach spontan, was Du heute Abend für dein Glück brauchst. Egal, ob mit einer geführten Wanderung oder einer Naturrundfahrt im Jeep – beides fakultativ - Du findest sicher einen Sundowner-Spot für einen unvergesslichen Abend.
Canyon Village o.ä.
Day 3
Fischriver Canyon
160 km lang, bis zu 27 km breit und 550 m tief – die Zahlen zum Fischriver Canyon zu lesen sind eine Sache. Am Rand des Abgrunds zu stehen und in den gewaltigen Canyon zu blicken, ist etwas anderes. Das überwältigt einen! Ausgefüllt mit Eindrücken geht die Reise weiter durch die Namib an die Atlantik-Küste. Denkst Du, dass Wüste und Distillerie zusammenpassen? Wir finden definitiv ja! Ein Besuch bei der „Naute Kristall Distillery“ wird es dir zeigen. Mal ehrlich - wer betreibt schon eine Likör- und Ginverkostung quasi am Ende der Welt?
Fischriver Canyon - Lüderitz
Danach geht’s weiter durch die Sukkulenten Karoos (bei Regen in den Wintermonaten blüht hier ein Blumenmeer bis zum Horizont) und über den kleinen Ort Aus nach Lüderitz. Der letzte Teil der Strecke geht dabei schon mitten durchs Diamantensperrgebiet. Mit etwas Glück siehst Du unterwegs bei Garub die legendären wilden Pferde der Namib, die schon seit knapp 100 Jahre frei in diesem harschen Wüstenklima leben. Das historische Städtchen Lüderitz empfängt dich dagegen mit frischem Wind. Du genießt die freie Zeit mit Bummeln und Entspannen.
Obelix Guesthouse o.ä.
Day 4
Lüderitz - Kolmanskop
Im Sand versinkende Kolonialhäuser mit abblätternder Farbe an den Wänden, eine Bowlingbahn ohne Spieler und Fenster in die Dünen... zu den Hochzeiten des Diamantenfiebers hätten sich die Bewohner von Kolmanskuppe sicher nicht vorstellen können, dass ihr herrschaftliches Städtchen einmal vom Sand erobert werden würde. Während deine Kameras die Kontraste und Farben einfängt, lässt Du bei der morgendlichen Führung in der Geisterstadt vor den Toren von Lüderitz die Vergangenheit aufleben.
Kolmanskop - Namib-Wüste
Anschließend steht ein länger Abschnitt durch die Namib-Wüste vor dir: Weite Flächen und endloser Himmel, aber auch gewaltige Bergzüge, Ausläufer roter Sanddünen und würdevolle Oryx-Antilopen, die in der flimmernden Mittagshitze ausharren. Achtung: Wüsten-Suchtgefahr! Im beschaulichen Helmeringhausen gibt es einen kurzen Mittagsstopp. Dass hier jemand wohnt, so fernab von allem? Gut durchgerüttelt von der Schotterpiste erreichst Du am Nachmittag das Quartier ganz in der Nähe von Sossusvlei. Zeit genug für einen Sprung in den erfrischenden Pool und für eine Wanderung oder Naturrundfahrt mit der Lodge. Wenn dann die untergehende Sonne die umliegenden Berge blau verfärbt, weißt Du wieder einmal, dass du gerade an keinem anderen Ort der Welt sein möchtest (Aktivitäten sind nicht inklusive).
The Elegant Desert Lodge o.ä.
Day 5
Namib-Wüste
Heute heißt es früh aufstehen! Eine Tasse Tee oder Kaffee in der Dämmerung und schon geht es los; die letzten Kilometer bis nach Sossusvlei. Die Morgenstimmung willst Du schließlich mit Blick auf die Dünen erleben. Der Ausblick vom Herz der Namib auf das rotschimmernde Dünenmeer im Licht der frühen Sonnenstrahlen ist unvergesslich. Selbst Morgenmuffel sind da einfach nur glücklich. Hier beim Sossusvlei, wo das Wasser vom Tsauchab-Fluss alle paar Jahre in einer guten Regenzeit zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, schenkt dir die Natur grandiose Anblicke: Die weißen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen (Vleis) leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume, die wundersamerweise genug Wasser im Grundwasser zum Überleben finden, spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor der Hitze. Wassertrinken ist Pflichtprogramm – aber das merkst Du schnell selber! Nachdem es im Sand erst hoch hinauf ging, steigst Du im Anschluss am Felsen hinab. Der Sesriem Canyon, der vor Millionen von Jahren vom Tsauchab-Fluss in den Boden eingegraben wurde, ist rund einen Kilometer lang und eine stellenweise 30 m tiefe und schmale Schlucht. Wer den Canyon nicht kennt, würde ihn in der Ebene glatt übersehen. Frühe Siedler mussten sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinander binden, um an das Wasser unten zu kommen. Apropos Wasser – ein herrliches Stichwort in der Wüstenhitze: ob im Pool zum Abkühlen oder zu Eiswürfeln gefroren im Drink zum Sonnenuntergang – zurück in der Lodge machst Du dir einen entspannten Abend.
The Elegant Desert Lodge o.ä.
Day 6
Namib-Wüste - Walvis Bay
Heute zeigt dir die Namib-Wüste noch einmal, was sie alles zu bieten hat. Zunächst geht es zwischen Dünenmeer und überwältigenden Bergketten entlang nach Norden. In Solitaire, quasi einem Mini-Ort im Nichts, gibt es einen legendär leckeren Apfelstrudel und den lässt Du dir natürlich nicht entgehen. Dann geht es weiter durch die bizarren Gaub und Kuiseb Canyons. Die haben sich über Jahrmillionen mit ihren Seitenflüssen tief in den Wüstenboden eingegraben, damit Du dich heute fühlen kannst wie auf einer Mondexpedition. Der letzte Abschnitt geht durch die flirrende Hitze der Schotter-Namib schnurstracks nach Westen gen Meer. Ab und zu kannst Du mit etwas Glück noch Oryxe, Bergzebras, Springböcke und Strauße sehen, die sich an die Trockenheit angepasst haben und nur durch den morgendlichen Nebel hier überleben. Nebel? Ja, richtig gelesen! Durch das Aufeinanderprallen von Wüstenhitze und kaltem Atlantik ziehen nachts Nebelbänder zum Teil weit bis in die Wüste hinein. Wie kalt der Atlantik sein muss, merkst Du dann, wenn Du in Walvis Bay die Küste erreichst. Pulli oder Jacke sind da auch im Sommer schon mal angesagt! Neben dem Tiefseehafen gibt es eine große flache Lagune, ein anerkanntes Vogelschutzgebiet und bedeutendes Watt. So schön ist es hier, dass bis zu 160.000 Vögel Schutz suchen und über 200.000 Seeschwalben aus der Antarktis hier Nahrung suchen. Und das Beste: Je nach Saison kann man in der Lagune auch Scharen von mehreren tausend Flamingos beobachten.
Walvis Bay - Swakopmund
Am Nachmittag kommst Du dann in Swakopmund an, oder Swakop, wie der zwischen heißer Namib-Wüste und kaltem Atlantik liegende Ort liebevoll von den Einheimischen genannt wird. Nach Wüste und Natur hast Du dir ein wenig Verwöhn-Programm verdient und hier findest Du genau das: Gemütliche Restaurants und Cafés in wunderbar hergerichteten Kolonialhäusern, eine Strandpromenade, Palmen und einen neu renovierten Jetty, der auf den Atlantik hinausführt. Sogar eine kleine, aber feine Fußgängerzone mit Souvenirshops und Buchläden erwartet dich. Dein Hotel liegt zentral und von hier aus kannst Du alles zu Fuß unternehmen und am Abend schon einmal planen, was Du am nächsten Tag unternehmen möchtest. (Abendessen nicht eingeschlossen)
Hansa Hotel o.ä.
Day 7
Swakopmund
Nicht ohne Grund wird Swakopmund „Namibias Spielplatz“ genannt. Spätestens in den großen Sommerferien strömen Namibier aus allen Landesteilen in den kleinen Küstenort, denn hier kommt jeder auf seine Kosten. Du musst dich nur entscheiden, auf welche geführte Aktivität Du am meisten Lust hast: Eine Entdeckungstour in die Wüste mit Besuch der Mondlandschaft, einen Adrenalin-Kick beim Sandboarden oder Quad-Biken in den nahegelegenen Dünen, oder doch ein atemraubender Fallschirmsprung? Wen es aufs Wasser zieht, für den gibt es Kajak-Touren oder Katamaran-Fahrten in Walvis Bay. Sogar Rundflüge über die Namibdünen und entlang der Skelettküste starten von hier aus. Genauso gut kannst Du auch bei einem Spaziergang am Meer die Seele baumeln lassen, dich durch die Cafés und Eisdielen probieren und in den schönen Souvenirläden stöbern. Abends kommen alle Teilnehmer dann in einem der gemütlichen Restaurants wieder zusammen. Wie sich das für einen Küstenort gehört, kommen Liebhaber von Meeresfrüchten und Fischgerichten voll auf ihre Kosten. (Abendessen nicht eingeschlossen)
Hansa Hotel o.ä.
Day 8
Swakopmund - Windhoek
Nach dem Frühstück fährst Du zurück in die quirlige Hauptstadt Windhoek. Je nachdem, ob die Reise für Dich weiter geht oder ob das Zuhause ruft, bringt Dich unser Guide ins Hotel oder direkt an den Flughafen. Vollgepackt mit unvergesslichen Erinnerungen und Erlebnissen geht es nach Hause und es bleibt nur ein: Tschüss bis zum nächsten Mal!